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Grünes Klassenzimmer

Lebensraum für Orang-Utans
Kollekte der katholischen Gottesdienste fließt in ein Regenwaldprojekt auf Borneo

Bingen. 770 Quadratmeter ist das Kirchengelände auf der Landesgartenschau in Bingen groß. Genau so groß soll das Stück Regenwald sein, das die Katholische Kirche im Dekanat Bingen auf der Insel Borneo schützen will. „Wir wollen mithelfen, Lebensraum für die bedrohten Orang-Utans zu schaffen“, sagt Dekanatsreferent Marcus Grünewald, katholischer Geschäftsführer des Kirchengeländes. 30 Euro kosten zehn Quadratmeter Regenwald, insgesamt werden also rund 2.400 Euro benötigt. Für das Projekt wird die Hälfte der Kollekten in den katholischen Gottesdiensten auf dem Kirchengelände zur Verfügung gestellt. „Die Hälfte des Geldes haben wir seit dem Weltjugendtagswochenende Mitte Juli zusammen“, freut sich Grünewald. Und er ist sich sicher, dass am Ende der Landesgartenschau im Oktober die benötigte Summe zusammen ist. „Es gibt auch immer wieder Sonderspenden speziell für das Regenwaldprojekt“, erzählt er. Auskunft über den Stand der Einnahmen gibt ein Spendenbarometer auf der Rückseite der Steinwand hinter dem Altar. Übrigens: Die andere Hälfte der Kollekten fließt in den Haushalt für das Kirchengelände.

Projekt überzeugte bereits beim „Nachhaltigen Kirchenjahr“

Das Regenwaldprojekt überzeugte bereits beim „Nachhaltigen Kirchenjahr“, das das Dekanat Bingen im vergangenen Jahr durchführte. „Schon damals ist es sehr gut angenommen worden“, berichtet Grünewald. Grund genug, es bei der Landesgartenschau nochmals zu thematisieren. „Wir wollten wieder ein Zeichen zur Bewahrung von Gottes guter Schöpfung setzen“, unterstreicht Grünewald. Bei dem weltweit einzigartigen Projekt werden auf der Insel Borneo 17 Millionen Bäume gepflanzt. Der Wald mit 1.100 verschiedenen Baumarten, darunter spezielle Fruchtbäume, soll eine neue Heimat für die letzten noch lebenden Orang-Utans sein. „Gleichzeitig sind die Dorfbewohner um das Reservat in das Projekt miteinbezogen, so dass ein Gleichgewicht zwischen Mensch, Ökologie und Tieren möglich ist“, betont Grünewald.

Hinweis: Weitere Informationen zu dem Projekt unter www.regenwald.org

am (MBN)

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